Der Zeewolde Food Forest ist für Wanderer zugänglich. Eine Informationstafel am Eingang gibt Auskunft über den jungen Wald. Überall befinden sich junge Bäumchen und Sträucher, die in den kommenden Jahren zu großen Sträuchern und Bäumen heranwachsen sollen. Alles wurde um einen Teich herum angepflanzt, an dem Frösche quaken und Sandbienen fröhlich umherfliegen.

"Ein Food Forest ist viel mehr als ein Wald mit essbaren Arten", betonen die Initiatoren Evelyn Derksen und Lydia Waterreus. "Ein Food Forest ist kein übergroßes Schrebergarten mit Salat und Spinat. Wir haben 200 Arten von Bäumen und Sträuchern gepflanzt, einheimische Arten, aber auch viele Exoten. Keine Einjährigen, alles langlebige Arten. Etwa die Hälfte besteht aus essbaren Nutzpflanzen. Die andere Hälfte dient dem Aufbau eines starken Waldbestands. Denn das ist die Essenz eines Food Forests: ein Ökosystem, das sich selbst ernähren kann. Dank der Vielfalt an Pflanzen gibt es viele Arten von Tieren, Käfern, Insekten und Schmetterlingen."